Wer in weiteren Tonarten spielen möchte, als die Anzahl der Bordune und Schnarren hergeben, kann mit Kapodastern den Tonumfang erweitern.

Bei einer Schnarre in c ist durchaus noch eine möglich.

Die Kapodaster lassen sich präzise einstellen. Beim Umlegen des Hebels wird die Saite verkürzt und klingt somit einen Ganzton höher.

Diese Art von Kapodastern läßt sich an den meisten Drehleiern auch nachträglich installieren.

Mittels zweier Einstellschrauben läßt sich die Höhe des Steges variieren.

Dies ermöglicht eine schnelle und präzise Dosierung des Anpressdrucks der Melodiesaiten auf das Rad.

Bei zu hohem Druck ist der Ton nicht sauber und es gibt unerwünschte Nebengeräusche. Ist der Druck zu gering klingen sie zu dünn und gehen im Gesamtklang unter.

Da die Decke des Instruments auf Luftfeuchtigkeitsschwankungen reagiert und somit den Melodiesteg anhebt oder absenkt, ist eine Anpassung des Drucks bei großen Schwankungen notwendig, um einen optimalen Klang zu erzielen.

Wer die Ansprache der Schnarren ganz individuell nach seinen Bedürfnissen anpassen möchte, hat mit dem einstellbarem Schnarrsteg alle Möglichkeiten.

Die Aufnahme der Schnarrstege ist beweglich. Somit läßt sich der Anpressdruck der Saiten ans Rad einfach einstellen und erlaubt eine individuelle Gestalltung von Klang und Ansprache der Schnarren.

Wer größt mögliche Freiheit beim Einrichten seines Instruments sucht, wird den einstellbaren Schnarrsteg nicht missen wollen.

Die Resonanzsaiten geben dem Instrument einen volleren Klang. Dies läßt sich auch spieltechnisch einsetzten, wenn man das Rad anhält und nur dem Nachhall der Resonanzsaiten Raum gibt.

Dieser Effekt kommt akustisch nicht im Zusammenspiel mit anderen lauten Instrumenten zum tragen.

Durch einen magnetischen Tonabnehmer (pre-amp 4 channel) kommen diese auch im verstärketen Umfeld zum Einsatz.

Gezupft oder als Akkord angespielt erzeugen die Resonanzsaiten einen ganz eigenen Klangteppich.

Ausgestattet mit Lautstärkenreglern für Melodie, Schnarre und Bordun direkt am Instrument bietet der pre-amp 3 channel größtmögliche Unabhängigkeit in jeder Spielsituation, in der das Instrument elektrisch verstärkt werden soll.

Der pre-amp 4 channel bietet zusätzlich noch einen Regler für die Lautstärke der Resonanzsaiten oder des Tappings.

Die direkt im Melodie-, Schnarr-, Bordun- und Resonanzsteg installierten Tonabnehmer aus der STAT-Serie der Marke Schertler und der eigens für die Drehleierwerkstatt entwickelte pre-amp aus gleichem Hause, sorgen für ein warmes authentisches Signal von höchster Qualität.

Die feedback Resistenz der Tonabnehmer erlaubt auch den Einsatz in lautem Umfeld – ob kleiner Gig oder große Bühne, der pre-amp 3 und 4 channel bietet in jeder Situation eine größtmögliche Flexibilität in der elektrisch verstärkten Klangregulierung.

Mit dem +pro stehen Melodie, Schnarre, Bordun und Resonanzsaiten oder Tapping als getrennte Klinkenausgänge an der externen „blue box" zur Verfügung.

Die einzelnen Kanäle könne mit unterschiedlichen Effekten belegt und abgemischt werden.

Der +pro bietet somit die perfekte Ergänzung zum pre-amp 3 und 4 channel und erlaubt noch mehr Möglichkeiten im Anschluss von Effekt- und Loopgeräten. Eine nachträgliche Installation ist jederzeit möglich.

Im Lieferumfang ist die „blue box", ein 3m langes Instrumentenkabel und ein 12V Netzadapter enthalten.